(Ju) Dass Hannover eine Einwanderungsstadt ist, lässt sich besonders gut an der Nordstadt ablesen. Der Zuwachs der Bevölkerung mit Migrationshintergrund dient als Beleg für die zunehmende Attraktivität der Nordstadt. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sehen in der Vielfalt von Menschen mit unterschiedlicher ethnischer, kultureller und religiöser Ausrichtung eine große Bereicherung des Stadtteils. Neben der türkischen Gemeinde haben ebenso viele Menschen aus anderen EU-Staaten eine Heimat in der Nordstadt gefunden. Auch leistet die Nordstadt einen wichtigen Beitrag zur Unterbringung schutzbedürftiger Menschen, die infolge der aktuellen Flüchtlingskrise in unser Land gekommen sind.

Uns als SPD geht es nicht nur um das friedliche Nebeneinander von Einheimischen und Eingewanderten, sondern auch um ein gemeinsames Miteinander. Ohne Beachtung der Grundwerte unserer Verfassung, gegenseitigen Respekt und Offenheit kann dies allerdings nicht gelingen. Wir werden uns weiter für den Dialog mit den Kulturen einsetzen und Menschen, die in ihren Heimatländern diskriminiert, verfolgt oder vertrieben wurden unterstützen.

Der Integrationsbeirat Nord gibt auch den in der Nordstadt lebenden Menschen mit Migrationshintergrund eine Stimme und fördert das Zusammenleben und den Austausch der verschiedenen Kulturen. Wir haben uns mit dafür eingesetzt, dass viele konkrete Projekte – wie eine Rechtsberatung für Flüchtlinge, ein Theaterstück oder das Strangriedefest – realisiert werden konnten. Diese erfolgreiche Arbeit werden wir fortsetzen und die kommenden Herausforderungen aktiv angehen.