Entwicklung Nördlicher E-Damm

(La) Lange Zeit war der nördliche Teil des Engelbosteler Damms von den positiven Entwicklungen des südlichen Teils abgehängt. Durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, ansässigen Gastronomen und Einzelhändlern im Rahmen des Stadtteildialogs hat in jüngster Zeit eine Aufwertung des Abschnitts begonnen. Wohnraum für 300 Studierende und 40 neue Wohneinheiten im Bereich Schöneworth/Kläperberg bereichern zukünftig das Viertel. Wir werden diese positiven Entwicklungen weiter begleiten und, wo möglich, die notwendigen Voraussetzungen hierfür im Stadt- bzw. Bezirksrat schaffen. Wir möchten den Engelbosteler Damm zwischen Kopernikus- und Haltenhoffstraße lebenswert gestalten, durch einen ausgewogenen Mix von Gastronomie, sozialen und kulturellen Einrichtungen, Einzelhandel und Wohnflächen. Auch werden wir zukünftige Gewerbeansiedlungen kritisch begleiten und uns für eine qualitative Weiterentwicklung einsetzen. Kulturelle Veranstaltungen zur Förderung der örtlichen Gemeinschaft werden wir weiterhin unterstützen. Die positive Belebung des nördlichen Teils ist für uns unerlässlich zur Gesamtgestaltung der „Nordstädter Lebensader“ Engelbosteler Damm.

Wirtschaftliche Entwicklung des Stadtteils

(La) Die wirtschaftliche Entwicklung der Nordstadt wurde in den vergangenen Jahren weiter vorangetrieben. Von der Belebung der jahrelang brach liegenden Flächen des ehemaligen Hauptgüterbahnhofs geht ein besonderer Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung des Stadtteils aus. Beispielsweise soll ein italienischer Lebensmittelgroßhändler im Bereich des alten Hauptgüterbahnhofs angesiedelt werden, es entstehen mit den Co-Workingspaces Raum für moderne Arbeitsformen und die neue Feuer- und Rettungswache 1 konnte erfolgreich in Betrieb genommen werden. Die Vorbereitungen für den Bau des zweiten Bauabschnittes der Feuer- und Rettungswache haben bereits begonnen. Die beengten Verhältnisse auf dem aha-Betriebshof werden durch die Verlagerung in einen Neubau auf den ehemaligen Bahnflächen bald der Vergangenheit angehören.

Mit diesen positiven Entwicklungen geht ein Zuwachs von Arbeitsplätzen im Stadtteil einher. Wir werden uns dafür einsetzen, diese positiven Entwicklungen beispielsweise in den noch brachliegenden Gewerbeflächen des Weidendamms fortzusetzen. Nachhaltige Gewerbeansiedlungen bereichern die Nordstadt und stärken die Wirtschaftskraft vor Ort.

Der größte Arbeitgeber und wichtigster Standortfaktor für die Nordstadt ist jedoch weiterhin die Universität mit ihren zahlreichen Instituten im Stadtteil. Die Nordstadt ohne Universität ist unvorstellbar.